Information besteht leider nicht nur aus Worten und Zahlen, sondern auch aus den Beziehungen der Worte zueinander, sowie den Beziehungen zu den beteiligten Personen.

Ein besseres Verständnis von Information und damit die Entwicklung der Information zum Wissen muß diese Beziehungen berücksichtigen und läßt sich daher auch nicht ohne relevanten Verlust auf den rein "sachlichen" Teil reduzieren.

Der Trick besteht nicht darin, alles auf die sachliche Ebene zu reduzieren. Ebensowenig wie sich ein Lichtstrahl auf seinen Rotanteil reduzieren läßt, kann auch der "Informationsstrahl" nicht auf einen Teil reduziert werden. Vielmehr sollten wir diesen Informationsstrahl in seine wesentlichen Bestandteile zerlegen und diese dann analysieren bzw. betrachten.

Zwischen den Zeilen zu lesen bedeutet das Wissen hinter der Information zu erkennen.

Wenn wir eine solche Zerlegung in die Anteile Frustration, Provokation, Imagination, Spezifikation und Kommunikation erreichen, so erhalten wir ein besseres Verständnis der Beziehungen zwischen den Worten und zwischen den beteiligten Personen.

In der Darstellung von Information werden wir versuchen jeweils das gesamte Spektrum aufzuzeigen. Dies umfaßt die Teile

• Frustration
• Provokation
• Imagination
• Spezifikation
• Kommunikation

Auch in Diskussionen und insbesondere bei dem Versuch gegensätzliche Standpunkte auszufechten, kann es sehr hilfreich sein Übereinstimmung in diesem gesamten Spektrum zu erzielen bzw. die Differenzen bezüglich der Aspekte Frustration, Provokation, Imagination und Spezifikation herauszuarbeiten und sich über die gemeinsame Art der Kommunikation zu einigen.

Diese ergänzenden Sichtweisen der Information bezeichnen wir als Informationsspektrum.