1. Historie
2. Team
3. Ziele
4. Begriffsdefinitionen
5. Projekt42 Zyklendefinition
6. Analogiebetrachtungen

Ziel der Projekt42 Zyklusdefinition ist es, aus einer solchen Theorie, nachvollziehbare Vorhersagen für eine künftige Entwicklung zu liefern. Diese Vorhersage muss so konkret sein, dass daraus unmittelbar umsetzbare Aktivitäten abgeleitet werden können.

Durch die Anwendung dieser Vorhersagen wollen wir schon heute, oder spätestens morgen, in der Lage sein, den nächsten Zyklus zu starten und es den Anwendern dieser Theorie ermöglichen schneller nutzbringende Resultate zu erzielen.

In der Projekt42 Zyklus Theorie sehen wir einander jeweils abwechslende Zyklen der Industrialiserung und der Automatisierung. Wobei wir unter Industrielisierung und Automatisierung weniger die allgemein übliche Auslegung dieser Begriffe verstehen sondern (da auch wir nicht immer davor geschützt sind selbst zu babelisieren) vielmehr eine etwas allgemeinere Definition anstreben.

Unter Industrialisierung wollen wir einen Prozess verstehen, bei welchem "ETWAS" was vorher von wenigen Einzelnen getan wurde nun von Vielen in Arbeitsteilung vollbracht wird.

Ebenso wollen wir unter Automatisierung den Prozess verstehen, wo das, was vorher viele in aufwendigen Arbeitsschritten getan haben nun soweit "automatisiert" wurde, dass es von allen unmittelbar und mit geringem Aufwand genutzt werden kann.

Gemäß dieser Definition unterteilen wir die bisherige Entwicklung der menschlichen Zivilisation in folgende Zyklen:

Das Existieren industrialisieren

Das Existieren automatisieren

Das Tuen industrialisieren

Das Tuen automatisieren

Das Wissen industrialisiern

Das Wissen automatisieren

und leiten daraus die folgenden nächsten Zyklen ab.

Das Denken industrialisieren

Das Denken automatisieren

Dabei erscheint die Entwicklung vom "Existieren" über "Tuen" und "Wissen" hin zum "Denken" als eine konsequente Entwicklung vom materiellen zum virtuellen.

Wenn wir nun nach Gemeinsamkeiten der einzelnen Zyklen suchen, so beginnen wir damit, den jeweiligen Zyklen entsprechende Ereignisse bzw. Eigenheiten zuzuordnen. In einem ersten Versuch könnte dies folgendermassen aussehen:

Jagen und Sammeln, Zusammenleben in größeren Gruppen, Arbeitsteilung, ....

Jagen und Sammeln wird "automatisiert" durch Ackerbau und Viehzucht.

Einsatz von Werkzeugen zur Produktion von Werkzeugen und Gebrauchsgegenständen, Produktion in Fabriken und Produktion in Arbeitsteilung.

Maschinen produzieren Maschinen, Maschinen "steuern" Abläufe (Spinrad etc.)

Wissen in Maschinen packen (programmieren), Wissen als Produkt (Buch, Abakus, Taschenrechner)

Datebanken, Wissen zugänglich machen (Internet)

Daraus ableitend können wir in einem ersten Ansatz die allgemeinen Eigenheiten der Industrialisierungs- und der Automatisierungszyklen folgendermassen definieren:

Industrialisierungszyklus

Die Industrialisierungszyklen stellen jeweils einen qualitativen Sprung dar.

Arbeitsteilung findet Einzug in einen Bereich der vorher von Einzelnen zur Gänze abgedeckt wurde.

Automatisierungszyklus

Die Automatisierungszyklen stellen einen quantitativen Sprung dar.

Die Ergebnisse werden vielen zugänglich gemacht.

Durch Vertiefung und Verifikation solcher Analogieschlüsse wollen wir erforschen, welche Auswirkungen eine Anwendung dieser Erkenntnisse auf die vorhergesagten nächsten Zyklen des Denkens haben könnte.